Frage:
Habt ihr Erfahrungen mit Reihenhäusern? Haben die einen schlechten Ruf? Wohnt ihr selbst in einem?
angel81
2011-05-22 15:44:52 UTC
Hallo zusammen!
Mich würde mal interessieren,ob ihr ERfahrungen mit Reihenhäusern habt? Ob ihr viel vom Nachbarn hört...ob es euch gefällt oder nicht...die Sache ist folgende...wir sind letztes Jahr in ein Reihenhaus gezogen...150 m2, 5 Zimmer, voll unterkellert, Garten 150 m2....Als wir das Haus besichtigt haben, fühlten wir uns sofort wohl...die Aufteilung gefiel uns sehr......wir haben sehr viel platz....wir bezahlen für das Haus 800 Euro warm.....wir könnten es in 5 jahren kaufen, wir wären nicht abgeneigt...aber verschiene Leute haben uns total verunsichert....Freunde, die noch in einer wohnung wohnen und irgendwann auch mal kaufen wollen oder ein haus mieten wollen, meinten, dass wenn sie kaufen ein richtiges Haus freistehend und keine Nachbarn kaufen würden....sie meinten "Stellt euch mal vor, wenn eure Nachbarn ausziehen und ihr Haus vermieten....wenn da Mietnomadebn rein kommen, oder so?" und noch weitere Sachen...vorher fanden die unser Haus echt schön, aber seid kurzen halten die sich dran, dass Reihenhäusder ******* sind und nen schlechten Ruf haben und nur Asis drin wohnen...Ich bin fassungslos....mein Mann und ich gehen beide arbeiten und ich glaube nicht, dass wir asis sind....das hat mich echt getroffen.....klar, ich bin realistisch, wenn man im Garten sitzt stört es schon hin und wieder, wenn die Nachbarn auch im Garten sind...( vielleicht habt ihr tips, wie ich in unseren Reihenhausgarten mehr Sichtschutz bekommen könnte, dachte an ne Hecke,.....die Grenze zum linken Nachbarn hat schon nen Hecke, die ist voll dicht....aber die Nachbnarn können halt von ihrer ersten Etage in unseren Garten gucken, das kann ich nicht vermeiden... :-( Nun ja, ich hab mich hier echt wohl gefühlt..,.ich weiß,. freistehende Häuser sind besser, aber ich finde sie auch teurer.....was meint ihr?
Elf antworten:
keks
2011-05-22 21:34:20 UTC
Dein Satz "Nun ja, ich hab mich hier echt wohl gefühlt.."... ist dabei doch am allerwichtigsten!!



Mal ehrlich, wo ist der Vorteil eines freistehenden Einfamilienhauses mit drei Meter Grenzabstand zu einem Nachbarn, der morgens um 5 mit dem Motorrad losdüst, der viele viele lärmende Freunde hat, die ständig bei ihm im Garten sitzen, der Kinder hat, die dauernd den Ball aus deinem Garten holen müssen, bei dem es lautstarke Ehekräche gibt???



Wir haben Glück mit unseren Nachbarn, das Haus ist gut gedämmt und isoliert, der Garten schön eingewachsen ...allerdings haben wir ein REH, das ist nur halb so "belastend" :-)



Außerdem ist man einem Haus nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert... wenn es irgendwann nicht mehr gefallen sollte, dann kann man ja auch ausziehen....



Hör auf dein Bauchgefühl!!!

Wenn dir 20 Freunde sagen, wie anstrengend und nervig Kinder sind, lässt du dich sicher auch nicht von deinem Kinderwunsch abbringen, oder?

:-)

.
Gaston
2011-05-22 23:57:25 UTC
Wir wohnen seit 10 Jahren in Reihenhäusern.

Die ersten 7 Jahre zur Miete. Das war OK. Von unseren Nachbarn haben wir kaum etwas mitbekommen. Wollten wir aber auch nicht. Wir sind uns nicht aus dem Weg gegangen, aber wir haben auch keinen Kontakt gesucht.

Wir haben auch niemals irgendwas voneinander gehört.



Vor 3 Jahren haben wir ein Reihenhaus gekauft.

Es war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben.

Allerdings steht und fällt die Geschichte mit der unmittelbaren Nachbarschaft. Die ist bei uns genial.

Wobei Mitnomanden kaum ein Problem sein sollten. Damit hat ja vor allem der Besitzer des Hauses, aber nicht deren Nachbarn Probleme. Schwieriger wird's, wenn nebenan ein Besitzer eine Kaninchenzucht eröffnet oder der Meinung ist, sein Radioprogramm müssten alle mithören (natürlich nicht während der Ruhezeiten).

Beide Fälle haben wir von Bekannten gehört, die das in ihrer Siedlung erlebt haben.



Wir hören von unseren Nachbarn übrigens so gut wie nie irgendwas.

Ab und an geht auf einer der Seiten mal eine laute Party über die Bühne, aber meist sind dann sowieso alle anderen Nachbarn eingeladen - da gibt's keine Probleme.

Aber im Alltagsverkehr wohnt jeder für sich.

Das Nachbarn in den Garten gucken können. Naja, das weiß man vorher.

Dafür sind Einbrüche schwieriger, eben weil es Nachbarn gibt, die einen kennen und wissen wann man im Urlaub it z.B.



Ein freistehendes Haus wäre für uns der Horror gewesen und niemals in Frage gekommen.

Aber die Ansichten sind da ja sehr verschieden.



Ich würde immer zu einem Reihenhaus raten.



Aber hey, es ist euer Geld, euer Haus und nicht das eurer Freunde und/oder Verwandten. Diese Entscheidung muss man selbst treffen.

Offenbar fühlt ihr euch wohl, warum sollte sich das kurzfristig ändern?

Ihr kennt alle Nach- und Vorteile und (nur) aufgrund dieser Sachlage kann die Entscheidung fallen, nicht weil irgendwelche Hanseln was anderes sagen!!!
Anna Braun
2011-05-22 22:59:26 UTC
Ich bin in einem Reihenhaus aufgewachsen. Kann nichts schlechtes darüber sagen.

Kann es sein das die Freunde nur ein bisschen neidisch sind und deshalb das RH madig machen?

Denn überlege mal, in einem freistehenden Haus kann Dir auch der Nachbar in den Garten schauen oder die, die an der Straße längs gehen. Die Nachbarn kannst Du Dir nirgends aussuchen, auch in einer Mietwohnung nicht, nicht die Nachbarn in einem RH und auch nicht die Nachbarn in einem EH.

Da kannst Du immer Pech und auch Glück haben.

Sicher, wenn man in einer Wohnung zur Miete wohnt, dann kann man natürlich ganz einfach seine Koffer packen und umziehen (beliebtes Argument), aber soooo einfach ist das auch nicht immer.

Macht ne Grillparty, ladet Eure Nachbarn zur linken und zur rechten Seite ein und lernt sie besser kennen.

Wenn IHR Euch da wohl fühlt, warum wollt IHR Euch das dann von Euren FREUNDEN madig machen lassen? Ist doch schließlich EUER zu hause oder?



@top: Mal ne Frage: Wo wohnst Du? Mitten in der Pampa? Auch in einem Einzelhaus darfst Du nicht Krach machen so viel wie Du willst. Da gelten auch die gesetzlichen Bestimmungen. Und Reihenhäuser müssen nicht zwangsläufig hellhörig sein. Davon ist in der Frage ja auch absolut nicht die Rede gewesen.
2011-05-23 00:19:49 UTC
Ich hatte sowohl ein freistehendes Haus als auch ein Reihenhaus - das Grundstück und Hecken des Einzelhauses machten erheblich mehr Arbeit. Im Reihenhaus lebt man prinzipiell sicherer; hier ist noch nie eingebrochen worden; es gibt auch keine Mieter, sondern nur Eigentümer.
2011-05-22 23:03:30 UTC
Das sind wie immer Pauschalurteile, nur weil es so ein paar erlebt haben, dann heißt es immer ALLE.



Es gibt Vor und Nachteile wie fast überall.

Klar ist, dass ein Einfamilienhaus das Beste ist ..... so lange die um Dich herum auch OK sind.



Im Block kann man Notfalls Ausziehen, im Eigentum eher nicht, ob Wohnung oder Haus.



So ist es genau so mit dem Reihenhaus.

Wenn, dann würde ich nur am Ende oder Anfang nehmen, weil Du da die Giebelseite hast, eventuell mit Platz für Garage, usw. bist aber nicht Mittendrin.



Mittendrin nur mit Glück.

Alleine schon von beiden Seiten im Garten die Nachbarn, Dicht auf Dicht ....



Ein Sichtschutz ist nur ein Kompromiss, es Hört auch so jeder mit.

Mit einer Hecke gibt es meist Ärger mit dem Schneiden, steht was zum Nachbarn über, Quakt der wieder, und Du musst zu dem rüber und den Schnitt weg machen.



Überall geht es nicht Glatt ab, und dann kommt es noch auf Eure Toleranz und Umtrieb ab, wie sehr Ihr die Nachbarn auf den Keks geht .....
Tutu
2011-05-23 14:07:10 UTC
Ich wohne in einem freistehenden Haus und kann vom ersten Stock aus auch in die Gärten meiner nächsten 2 Nachbarn gucken...vom Dachboden sogar in die Gärten der halben Straße. Soviel mal dazu. ;-)



So lange Du nicht ein Anwesen auf 2000 qm Grundstück "auf der grünen Wiese" kaufst, wirst Du immer auch den (Sicht-)Kontakt zum einen oder anderen Nachbarn haben. Wo ist das Problem?



Ich habe selber in einem Reihenhaus ein Großteil meiner Kindheit verbracht und kann nur sagen: Alles gut. Unser Haus war ebenfalls recht groß, hatte einen schönen, eingewachsenen Garten und nette Nachbarn, die nicht wirklich laut waren.



Natürlich kann man es insbesondere bei Neubaureihenhäusern haben, dass man durch dünne Wände etwas mehr Lärm mitbekommt. Aber da Ihr ja schon seit einiger Zeit in "Eurem" Haus wohnt, wisst Ihr ja, dass da scheinbar kein Problem herrscht.



Und selbst wenn irgendwann nebenan mal Mietnomaden mit 8 Kindern einziehen: Was solls? Irgendwann würden die ja auch weiterziehen. Notfalls könntet Ihr halt wieder verkaufen.



Es stimmt schlicht nicht, dass freie Einfamilienhäuser immer besser und ein Zeichen für sozialen Wohlstand sind. Ich sage das nun wirklich aus Erfahrung. Wer das glaubt, zeigt einfach nur, dass er Vorurteile und keine Ahnung vom echten Leben hat. Sorry.



Ich habe Freunde, die wirklich gut Geld verdienen (beide bei der Bank beschäftigt) und schlicht keine Lust haben, sich um einen großen Garten zu kümmern. Die haben sich auch ein Reihenhaus gekauft: Im schicksten Teil der Stadt, der eine Nachbar ist Arzt, die anderen Nachbarn haben eine Grafikagentur.Meine Freunde haben das Haus so schick renoviert und umgebaut...da sieht es aus wie in einer Wohnzeitschrift. Sogar die Kinderzimmer sind edel, aber supergemütlich. "Asi" sieht echt anders aus.



Ganz ehrlich: Lieber ein Reihenhaus, was man bezahlen kann und wo man sich wohl fühlt, als ein freistehendes Einfamilienhaus, bei dem man nachher nicht weiß, wovon man nach Zahlung des Abtrags noch leben soll.



Ich glaube, die Leute, die schlecht reden, sind nur neidisch. ;-)
whyskyhigh
2011-05-23 13:41:34 UTC
Haben die einen schlechten Ruf?



nein



nachbarstreit muss man immer erst vom zaun brechen der kommt nicht allein
Bates Motel
2011-05-22 23:07:58 UTC
ruhestörenden Lärm darfst du auch in einem "freistehenden" Haus nicht machen.

Da herrscht oft ein großer Irrtum,

abgesehen davon:

Deutschland ist nun mal ein kleines Land und es leben sehr viele Menschen in diesem kleinen Land (82 Millionen Menschen),

das Projekt "Reihenhaus" ermöglicht zumindest vielen Menschen, ein eigenes Haus zu besitzen.

Nachbarn kann man sich nun mal nicht aussuchen.
2011-05-24 16:48:30 UTC
Wir haben 4 Jahre in einem RH in einer Kleinstadt als Mieter gewohnt. Nebenan eine schwerhörige Omi, die Olympia auf voller Lautstärke Sonntag morgens um 4 bei offener Terrassentür schaute. Sie hörte die Klingel nicht, weswegen ich im Nachthemd über den Zaun bin un durch die Tannen und dann in der Terrassentür stand.

Auf der anderen Seite war eine Asi Familie wie oben beschrieben. Sie haben den Bau verwohnt und lustige Feten bis 4 Uhr morgens früh gefeiert, die nur von der Polizei zu beenden waren.



Wenn es unbedingt sein muss: ein Sichtschutz auf der Terrasse gegen Blicke von oben bietet eine Markise auf der Terrasse. Sichtschutz zu den Seiten kann man mit Kletterpflanzen und Rankgittern hinbekommen.



Wenn eure Nachbarn für euch OK sind- es muss nicht so sein wie bei uns!

RH werden meist auf einer langen Bodenplatte errichtet. Das leitet den Schall weiter. Sie sind aber billiger, weil auf kleineren Grundstücken und pflegeleichter als EFH.



Meine Großeltern haben in Hamburg in einer Genossenschaftssiedlung 40 Jahre in einem RH als Mieter gewohnt. Ihre Nachbarn waren prima. Es gab nie größeren Ärger.
?
2011-05-22 22:49:35 UTC
meine verwandten leben in einem reihenhaus. und möchte nicht so wohnen. rechts nachbarn, links nachbarn. die dürfen keinen lärm machen, du darfst keinen lärm machen. für mich wär das nix. abgesehen davon, dass alle nachbarn gleich mitbekommen was ihr so treibt. aber jeder nach seinem geschmack.
2011-05-23 00:42:30 UTC
dein frage ist komisch ein Familien Haus und ein Reienhaus die kosten ungefähr gleich

hab das gefühl das du niee in einem Ghetto viertel gelebt hast in einem Block 30 stöcke da wo die menschen zu 7 in 2 zimmer wohnen



Die familienhauser sind sogar kleiner als wie Reienhauser oder doppelthaushälften


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...