Kinder suchen nach Grenzen - sie brauchen sie als Halt.
Man tut einem Kind keinen Gefallen wenn man ihm keine Grenzen setzt.
Normalerweise sollte es also nicht so sein, das Quengelei nachgegeben wird.
Ab und zu mal eine Ausnahme zu machen ist meines Erachtens aber ok.
Wohlgemerkt: AUSNAHME! Nicht jedes zweite Mal nachgeben... es muss schon klar sein, dass das Kind mit derartigen Aktionen normalerweise keinen Erfolg hat.
Im Idealfall sind solche Ausnahmen für mich auch nur dann drin, wenn sich das Kind nach einer Quengelei wieder beruhigt hat und dann brav ist (und zwar ohne in Aussicht gestellte "Belohnung" sondern einfach weil es sich wieder beruhigt und eingesehen hat das es jetzt nichts gibt).
Dann vielleicht - ohne das es erneut quengelt - als Überraschung, zur Belohnung, weil es brav ist - später irgendwann die Sache die es sich erbetteln wollte doch noch zu schenken ist eine andere Sache.
Soll heißen, ein Kind kann bei mir wirklich auf Granit beißen und dann ein paar Wochen später irgendwann genau das bekommen was es so gerne gehabt hätte.
Wenn etwas wirklich zu teuer ist ich mir das wirklich gar nicht leisten kann ist das eben so. Dann kann ich auch nichts kaufen - und das müssen leider auch Kinder lernen.