Wenn ein Mensch des Alters wegen stirbt, dann nimmt es einen nicht so mit, als wenn ein junger Mensch stirbt.
Habe mit 19 Jahren meine Mutter verloren (Selbstmord). Klar tut das weh und man versteht so was nicht.
Vater machte 2 Jahre später das selbe. Und dafür hasse ich sie irgendwie, weil es feige und egoistisch war. Aber es war nicht so schlimm, wie bei der Mutter, die zuerst tot war.
Mittlerweile habe ich ein dickes Fell bekommen, was den Tod betrifft.
Oma starb wegen des Alters. Naja, was will man machen.
Es war auch furchtbar und sie fehlt mir immer noch, im Gegensatz zu den Eltern.
Letztens starb ein Onkel von mir, zu den ich kaum Kontakt hatte. War nicht sooooo schlimm.
Aber: Jedes mal, wenn eines meiner Tiere stirbt, dann könnte ich mich so vor dem Zug werfen (traue mich aber nicht).
Dann mache ich immer was doofes um mich abzureagieren. Klingt krank, aber erlöst!
Wenn "Bekannte" sterben, sowie frühere Mitschüler, Arbeitskollegen usw. dann bleibe ich mitlerweile ziemlich gleichgültig.
Je mehr Leute und Tiere die man liebt sterben, desto mehr gewöhnt man sich dran. Bin schon "Fachmann" was Tote angeht.
Muss das wohl noch mindestens 4 mal durchmachen.
Was heis hier, angemessen behandelt?